Eingeschränktes Leben
Wir sind jetzt in der 7. Woche des Lockdown. Die Märkte und alle kleinen Geschäfte außer Supermärkte sind geschlossen. Es gibt keine öffentlichen Transporte und auch private Fahrten im PKW sind nicht erlaubt. Das bedeutet, dass viele Menschen keine Arbeit und somit auch kein Geld für ihren Lebensunterhalt haben. Es wird gemunkelt, dass sich das auch im Mai nicht ändern wird.
Verbot der Essensausgabe
Die Regierung hat versprochen, Lebensmittel an Bedürftige zu verteilen. Privatpersonen ist es untersagt. Wir tun es trotzdem, weil die Not so groß ist. Wir versorgen Familien, die wir kennen, Nachbarn, Freunde und Familien von Leuten, die wir kennen. Es sind auch schon Leute an unser Tor gekommen, die wir nun regelmäßig versorgen.
Verteilaktion
Bisher haben wir verteilt:
800 kg Posho (Maismehl und Hauptnahrungsmittel)
185 kg Bohnen
50 kg Zucker
50 kg Reis
Viele Hungertote
Herzlichen Dank für eure Spenden. In diesem Monat werden wir sicherlich ebenso viel benötigen. Das Ende des Lockdown ist noch nicht abzusehen. Das Makabre an der ganzen Situation ist, dass wir keinen COVID-Toten, dafür aber zahlreiche Hungertote haben.