Outreach
Wir leben jetzt mitten im Dorf direkt am Nil. Vor 2 Wochen haben wir einen Outreach mit Absoslventen des 1. Jüngerschaftskurses im Lighthouse gemacht. Wir sind in 2-3er-Gruppen zu Fuß losgezogen und haben unsere Nachbarn kennengelernt. Wir haben uns vorgestellt und gesagt, warum wir in Uganda sind, uns die Lebensumstände angeschaut und zu einem Jüngerschaftskurs einmal wöchentlich eingeladen, der wenige Tage später in einem leerstehenden Gebäude auf unserem Grundstück, das früher als Kirche, Kindergarten und Gesundheitsstation genutzt wurde, starten sollte. Im Anschluss daran haben wir den Bedürftigen noch Lebensmittel gebracht.
Erweckung
Am 1. Tag des Jüngerschaftskurses kamen 71 Menschen aller Altersstufen zu uns. Wir waren total happy. Beim nächsten Mal kamen fast genauso viele, die alle lernen möchten, was im Wort Gottes steht. Nach der Trainingsstunde beten wir für die Menschen, die fast alle Beschwerden unterschiedlicher Art haben. Hervorstehend sind Kopfschmerzen, die vermutlich darauf zurückzuführen sind, dass alle kaum Wasser trinken. Viele leiden unter Alpträumen, verursacht durch witchcraft (Zauberei) oder generationsübergreifender Flüche.
Einzelstories
In unserer Community gibt es viele alte Menschen, die ohne Hilfe leben. Sie sind darauf angewiesen zu betteln. Zum Beispiel lebt eine 85jährige Großmutter mit ihren beiden Enkeln (6 und 10 Jahre) zusammen. Sie kann nicht mehr laufen, sondern gerade noch zu dem Holzkohleofen kriechen, um Essen zu kochen. Das Maismehl stammt noch aus besseren Tagen, an denen sie noch das Feld bewirtschaften konnte. Das geht jetzt nicht mehr. Die beiden Kinder versuchen jetzt das Feld zu bestellen. Wenn die Vorräte aufgebraucht sind, ist das Ende der Fahnenstange erreicht.
Da geht noch mehr
Wir möchten da gern helfen. Bitte unterstützt uns mit Gebet und Finanzen, damit wir die Not in Bujala und Bujagali lindern können.