
Zwei Ghettos
Donnerstags und samstags begegnen wir den Menschen in den ärmsten Slums Kampalas, in Katanga und Kivulu. Hier fehlt es den Menschen an den nötigsten Mitteln, was im Westen als selbstverständlich gilt und in Überfluss vorhanden ist: Kleidung, Strom, Wasser, Häuser, Sanitäranlagen, Nahrung. Auf einmal wird z.B. Trinkwasser und eine Toilette zum Luxusgut.




Kinder begegnen
Dort angekommen fällt uns jedoch nicht zuerst die materielle Armut, sondern die vielen Kinder auf. Mit bis zu 200 Kindern spielen wir und haben viel Spaß. Nach dem gemeinsamen Spielen, hören die Kinder überraschenderweise sehr interessiert zu, wie ihnen Elijah (von SAI) eine biblische Geschichte erzählt. Sie sind offen für Gebete und tanzen im gemeinsamen Lobpreis. Natürlich darf das Essen nicht fehlen. Benon (SAI) bereitet das frische Essen zu und übergibt den Kindern ihre einzig warme Mahlzeit am Tag. Pocho mit Beans (Maisbrei mit Bohnen) ist ihr Lieblingsgericht.




Eiscreme ein Luxusgut
Zu Ostern gab es eine sehr besondere Überraschung zur Freude aller Kinder. Statt eines warmen Gerichts gab es einen kalten Nachtisch: Eiscreme. Der Andrang war groß. Es ging trotz allem sehr diszipliniert zu. Größere Kinder haben darauf geachtet, dass auch die kleinen Geschwister zufrieden mit einem Eis in der Hand nicht leer ausgingen. Viele dieser Kinder sind mit Kleidungsfetzen bekleidet. Ihre Kleidung ist stark verschmutzt, erkennbar zerrissen oder viel zu klein, nicht ihrer Größe entsprechend. Dank einer Spende konnten wir an dem Tag zu Ostern den Kindern eine weitere große Freude bereiten: jedes Kind bekam ein neues (gebrauchtes) Kleidungsstück!




